Spocks persönliche Aufzeichnungen, 21. April 2385

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Persönliche Aufzeichnungen,

Botschafter Spock,

aufgenommen auf dem Planeten Romulus, Ki Baratan,

am 21. April 2385

 

D’Tan hat mir die Neuigkeiten mitgeteilt…

Die Sternenflotte hat ihre Mission in romulanischem Raum offiziell abgebrochen. Ich musste erfahren, dass Admiral Picard seinen Dienst aus Protest gegen diesen Kurs niedergelegt und sich zurückgezogen hat. Eine sehr ultimative Entscheidung, die ich nicht habe kommen sehen. Man könnte auch sagen: Picard hat aufgegeben.

Nun frage ich mich: Warum? Weshalb haben sich die Dinge so betrüblich… Nein, ‚betrüblich‘ ist nicht der angemessene Ausdruck hierfür… Weshalb haben sich die Dinge so verheerend entwickelt, nachdem Picard und seine Verity-Flotte über vier Jahre lang mit ganzer Kraft dafür eingestanden haben, so viele Romulaner wie möglich vor der bevorstehenden Supernova in Sicherheit zu bringen?

Die Ursachen hierfür zu benennen und sie in ein Verhältnis zueinander zu setzen, fällt mir schwer. Ich bin gezwungen, zu spekulieren, und Spekulationen habe ich noch nie als eine befriedigende Angelegenheit empfunden. Ich verfüge hier nicht über eine ausreichende Informationsbasis, und die Neutralität einiger Neuigkeiten, die mir zugeleitet werden, kann ebenfalls angezweifelt werden.

Die romulanische Regierung mag mich und die Vereiniger-Bewegung inzwischen nicht mehr kriminalisieren wie noch vor einigen Jahren, doch sie hat kein Interesse daran, uns angemessen und vollständig zu informieren. Mein Bild ist also nicht ausreichend. Und doch muss ich mich darum bemühen, die Entwicklungen der zurückliegenden Tage und Wochen zu ordnen, während ich versuche, dem ‚Warum‘ ein wenig näher zu kommen.

Die bedauerliche Wahrheit lautet, dass die Unterstützung des Föderationsrats für Picards noble Rettungsoperation – einer Mission von historisch beispielloser Dimension – zu keiner Zeit auf sicherem Fundament gestanden hat. Picard und seine – jedenfalls zeitweiligen – Unterstützer im Oberkommando der Sternenflotte waren von Beginn an bemüht gewesen, die Wahrheit möglichst ungeschönt auszusprechen: Sie haben darauf hingewiesen, dass die Evakuierung von einer Milliarde romulanischer Bürger vermutlich eine Generationenaufgabe für die Raumflotte werden und die Konzentration aller Kräfte auf diese eine Aufgabe erfordern würde. Bedenkt man, welche Mittel in den Bau riesiger Flottenaufgebote von Wallenberg-Transportern geflossen sind – und damit einhergehend in die Entwicklung neuartiger Arbeitsandroiden durch das Daystrom-Institut –, kann man nur konstatieren, dass es genauso gekommen ist.

Nein, die Anforderungen wurden sogar noch extremer. Denn die mathematischen Modelle über die voraussichtliche Destabilisierung der romulanischen Sonne sowie die Intensität und den Radius der Supernova mussten im Laufe der Zeit mehrmals beträchtlich nach oben korrigiert werden.

Das bedeutete eine noch größere Zahl von umzusiedelnden Personen bei einer Verknappung des Faktors Zeit, während die Zahl der benötigten Schiffe entsprechend anwuchs. Welten, die als Umsiedlungsstandorte ausgewählt worden waren, standen infolgedessen plötzlich nicht mehr zur Verfügung oder mussten wieder geräumt werden. Im Angesicht dieser dramatischen Situation hatte Picard sich dann und wann genötigt gesehen, mehrere Millionen Flüchtlinge durch die Neutrale Zone zu bringen und auf Grenzwelten der Föderation anzusiedeln.

Sein Verhalten war logisch begründet und nachvollziehbar, aber es brachte Abkommen zu Fall, es schuf Tatsachen. Es erregte nicht nur den Argwohn von Prätor und Senat, die der Föderation Kulturimperialismus vorwarfen.

Spätestens jetzt, wo Romulaner durch einen weitgehend eigenmächtigen Beschluss eines Sternenflotten-Admirals in größerer Zahl auf Föderationswelten evakuiert worden waren, kochten die Befindlichkeiten im Föderationsrat über. Sicherlich gab es auch einige ehrgeizige Politikerinnen wie Olivia Quest, die diese Situation für ihre eigene Karriere geschickt auszunutzen verstanden. Seit Jahren hatten gerade kleinere und im Bereich der romulanischen Grenze liegende Welten die Einstellung wichtiger Forschungs- und Entwicklungsprojekte zugunsten der Rettungsmission heftig moniert. Doch nun war ein Bedrohungsgefühl entstanden, das in Paranoia umzuschlagen drohte.

Dem Präsidenten, seinem Kabinett und dem Oberkommando wurde der Vorwurf gemacht, sie zögen romulanische Flüchtlinge offenbar ihren eigenen Mitgliedswelten vor – eine an und für sich absurde Anschuldigung, aber sie traf das irrationale Empfinden der Bevölkerungen und Lokalpolitiker auf den Grenzwelten. Ein Abgrund tat sich auf zwischen Kern- und Randwelten, der zur langfristigen Bedrohung für die Einheit der Föderation wurde.

Und dann kam zu allem Überfluss vor circa einer Woche hinzu, was ich auch in diesem Moment immer noch nicht recht zu fassen vermag. Eine der fraglos größten Katastrophen in der Geschichte der Föderation. Ich spreche vom entsetzlichen Anschlag auf den Mars. Die Vernichtung der Utopia Planitia-Flottenwerften mitsamt Abertausenden Schiffen der weit gediehenen Rettungsflotte. Nicht mehr lange, und diese erste große Welle wäre in romulanischen Raum entsandt worden. An jenem denkwürdigen Tag starben nicht nur, wenn mir die richtigen Zahlen vorliegen, fast einhunderttausend der talentiertesten Sternenflotten-Ingenieure und zahlreiche Zivilisten, Familien, Kinder… Die Föderation verlor auch weite Teile ihres bedeutendsten Werft- und Entwicklungsstandorts, etliche Sternenflotten-Schiffe, technologisches Know-how…

Durch dieses Desaster war eine schwere Beeinträchtigung der allgemeinen Sicherheitslage entstanden. Dass die Föderation ab diesem Zeitpunkt die Rettungsoperation nicht mehr aufrechterhalten konnte, liegt für mich, bei Lichte betrachtet, auf der Hand. Weder der Präsident noch das Oberkommando konnte sich dagegen stemmen. Innerer und äußerer Druck waren mit dem unerklärlichen Androidenaufstand auf dem Mars endgültig zu stark geworden.

Das alles verstehe ich… Oder sagen wir zumindest: Ich vermag es nachzuvollziehen. Was ich jedoch nicht begreife, ist Picards Verhalten. Er hat schlichtweg kapituliert, nachdem ihn seine Vorgesetzten wissen ließen, dass er nicht länger auf die politische Unterstützung aus dem Rat bauen könne und sämtliche Rettungsaktivitäten in romulanischem Gebiet unverzüglich eingestellt werden.

Sicherlich war dies zu hören, nach allem, was er bereits geleistet und wofür er sich aufgeopfert hat, eine ausgesprochen bittere Angelegenheit, und ich kann mir denken, wie es geschieht, dass Stimmungen und Worte sich verselbstständigen… Wie sie an einen Punkt führen, an dem man sich mit dem Rücken zur Wand fühlt. Und nach einem ausgedehnten Leben weiß ich auch, was gekränkter Stolz mit einem von Emotionen mitbestimmten Individuum machen kann, erst recht bei Menschen.

Und doch… Warum hat Picard aufgegeben? Er mag der Sternenflotte den Rücken gekehrt haben. Aber wieso hat er nicht mehr nach anderen Möglichkeiten gesucht? Er hat sich vollständig zurückgezogen. Er beantwortet meine Schreiben nicht mehr. Solch ein Verhalten sieht ihm nicht ähnlich. Und ich glaube, ihn vergleichsweise gut zu kennen. Wir haben zu verschiedenen Zeitpunkten zusammengearbeitet, sind miteinander eine Geistesverschmelzung eingegangen. Ich habe gesehen, wer er ist und was seine Persönlichkeit bestimmt. Und Sarek, mein Vater, hatte Picard überdies für eine ganz besondere Verbindung gewählt, weil er ihn für sein integeres Wesen, seine innere und moralische Kraft bewunderte.

Natürlich wird das, was Picard in den zurückliegenden Jahren mit großer Hingabe und Altruismus tat, nicht geschmälert. Ohne Frage hat er bei der Evakuierung unzähliger Romulaner von fast einem Dutzend Planeten Übermenschliches geleistet, das jemand anderes in seiner Rolle vermutlich nicht hätten vollbringen können. Und doch wird seine Bilanz durch seinen allzu abrupten Rückzug ins Privatleben in meinen Augen in ein anderes Licht gerückt.

Ich ertappe mich bei der Frage, was Jim zu diesem Verhalten gesagt hätte? Jim hätte nicht aufgegeben, davon bin ich überzeugt. Er hätte gesagt, dass es für ihn keine ausweglose Situation gebe; er hätte sich mit jeder Faser geweigert, zu verlieren und sich in das scheinbar Unvermeidliche zu fügen. Jim hätte nach Optionen Ausschau gehalten, nötigenfalls auch als Zivilist seine Arbeit im Sinne der Rettung von Leben fortzusetzen.

Und ein Mann wie Picard, dem viele Männer und Frauen aufgrund seiner vorbildlichen Leistungen in der Vergangenheit freiwillig folgen würden, hätte diese Möglichkeiten besessen, ganz ohne Zweifel. Doch er hat sie nicht genutzt. Er hat entschieden, die Romulaner ihrem Schicksal zu überlassen, und damit hat er sich letztlich ohne es zu wollen dem abrupten Kurswechsel der Föderation angeschlossen, die sich darauf beschränkt, ihre Grenzen zu schließen und sich auf den nahenden Zusammenbruch des Sternenimperiums vorzubereiten. Die Föderation wird schon bald erkennen müssen, dass das Hochziehen von Mauern kein einziges der Probleme lösen wird, von denen auch sie schon bald betroffen sein wird.

Picard war stets der mustergültigste Vertreter der Föderation. Er glaubte an ihre Versprechen, ihre Prinzipien und Ideale. Er füllte sie mit Leben und stellte sie unter Beweis, wann immer sie unter Beschuss waren. Im Laufe seiner Karriere hatte er stets jene Mischung aus moralischer Überzeugung und Durchsetzungsstärke, mit der er viel Gutes in der Galaxis bewirkt hat. Jetzt jedoch scheint sein moralischer Kompass ebenso Schaden genommen zu haben wie sein Wille, ihm zu folgen.

Ich finde keine Antwort auf sein Erstarren und sein Schweigen, die ich zu seinen Gunsten auslegen könnte. Picard wollte, dass alles in seinem Sinne geregelt wird, und als er sein Ziel verfehlte, die Sternenflotte zu einer Fortsetzung der Rettungsmission zu bewegen, gestattete er sich gar nicht mehr, nach anderen Lösungen Ausschau zu halten. Damit offenbart er ein enormes Ausmaß an gekränktem Stolz, ja, an Sturheit und Arroganz.

Liegt es am Alter, in das er inzwischen gekommen ist? Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Urteil einmal fällen würde, aber ich bin enttäuscht von Picard. Picard hat mich zutiefst enttäuscht. Diese Mission hätte sein großes Vermächtnis werden können, doch am Ende wurde sie womöglich sogar der Makel auf seiner weißen Weste und der Ausdruck für seinen Irrtum, für seine Fehlbarkeit.

Die Nova wird kommen, soviel steht unumstößlich fest. Die Korona hat bereits begonnen, sich aufzublähen. Infolgedessen verzeichnet Romulus schwerwiegende klimatische Veränderungen, darunter Tsunamis, Sturmfluten, Erdbeben und Dürren. Die romulanische Regierung ist mit der Situation offensichtlich überfordert. Ihr Mangel an der Fähigkeit, ihren Bürgern die Wahrheit zu sagen und es vorzuziehen, das eigene Gesicht zu wahren, verschlimmert die Lage nur noch. Es ist viel gelogen und vertuscht worden. Und das wird es immer noch, auch wenn es von Tag zu Tag schwieriger wird, das wegzureden, was sich etwa an Wetterphänomenen abspielt.

Ich bin mir bewusst, dass die Einzelheiten der ultimativen Auswirkungen der Supernova den gewöhnlichen romulanischen Bürgern vorenthalten wurden, und ich verstehe den Wunsch der Regierung, eine Massenpanik zu vermeiden. Aber es muss doch – vor langer Zeit – einen Punkt gegeben haben, an dem klar war, dass etwas Gravierendes auf Romulus und im Kernbereich des Imperiums vor sich geht. Und doch scheinen viele – darunter auch Mitglieder der Elite, die Zugang zu diesen exklusiven Informationen haben – nicht bereit zu sein, zu glauben, was sich gewissermaßen vor ihren Augen abspielt. Und selbst jetzt scheinen sich viele noch beharrlich der Einsicht zu versperren, einen Zusammenhang zwischen der ansteigenden Hitze, den Stürmen, den Fluten und den außergewöhnlichen Wettermustern zu erkennen.

Ich vermag nicht zu begreifen, warum. Womöglich sind einige Wahrheiten einfach zu groß, um sich ihnen zu stellen. Vielleicht habe ich aber auch wieder einmal unterschätzt, wie weit der Hang zu Abschottung, Geheimniskrämerei und Schubladendenken in der Herrschaftsschicht im Volk meiner entfernten Brüder und Schwestern reicht.

Gleichzeitig haben sich seit dem Entschluss der Föderation, ihre Hilfe einzustellen, viele politische Führungspersonen abgesetzt. Sie sind nicht mehr auffindbar. Ich würde sagen, dass solch ein Verhalten selbst nach romulanischem Gesetz, das nach Kasten und Schichten differenziert, als Verbrechen gilt. Die zentralen und regionalen Machthaber im Imperium haben sich unbestreitbar als unfähig erwiesen, diese Krise zu meistern. Zuerst haben sie die Fakten ignoriert und geleugnet, dann haben sie sich in zu hohem Maße auf die Föderation verlassen, und nun, da diese Hilfe ausbleibt, wird das Ausmaß ihrer Untätigkeit, ihres Irrglaubens und ihrer Ohnmacht endgültig offenbar.

Den Bürgern bleibt dies nicht verborgen. Wenn die Gerüchte stimmen, ist es bereits auf zahlreichen Welten zu größeren Aufständen gekommen. Ich bin nicht optimistisch genug, irgendetwas anderes anzunehmen als dass die Regierung mit Repressalien reagieren wird. In der Endphase der Entwicklung der Supernova spielt sich ein innerromulanisches Drama ab, das politische, ökonomische, soziale und kulturelle Dimensionen hat. Es ist allumfassend, und es wird die letzten Reste an Stabilität mitreißen, die dem Sternenimperium verblieben sind.

All das führt mich zu Picard zurück. Es mögen durch seine Taten und die Unterstützung der Sternenflotte vielleicht zwanzig Millionen Romulaner evakuiert worden sein. Aber die Allermeisten im Einwirkungsgebiet der Supernova sind immer noch hier, zum Himmel schauend und auf Transporter wartend, die nun niemals eintreffen werden. Das imperiale Militär tut inzwischen sein Möglichstes, aber es ist mathematisch gesehen unmöglich, das Ziel einer Gesamtevakuierung auch nur ansatzweise zu erreichen.

Die Meisten werden den Tod finden. Wir wissen nicht, wann die Supernova ausbrechen wird, aber es ist höchstens noch eine Frage weniger Jahre.

Für mich bedeutet diese Situationen Folgendes: Nun, da eine logistisch organisierte Rettung von Milliarden Romulanern nicht mehr in Reichweite liegt, ist höchstwahrscheinlich Wissenschaft die allerletzte Option, eine Lösung zu finden. Die Frage ist natürlich, ob überhaupt ein wissenschaftlicher Weg gefunden werden kann, so etwas Schwerwiegendes wie eine unmittelbar bevorstehende Supernova-Explosion abzuwenden. Ob diese Möglichkeit existiert? Ich weiß es nicht, und um der Wahrheit die Ehre zu geben, wurde etwas Vergleichbares noch nie versucht. Dennoch kann ich nicht mehr länger warten. Ich werde mich diesem Ziel verschreiben.

Ich sehe mich schlicht dazu gezwungen, nun da Picard und die Föderation aufgegeben, ihrer Verantwortung entsagt und die Romulaner im Stich gelassen haben. Damals, als ich entschied, mich für die langfristige Wiedervereinigung der vulkanischen und romulanischen Völker zu engagieren, ging ich eine Verpflichtung ein. Diese Brücke zu bauen wurde mein Projekt. Ich kann nicht anders als alles in meiner Macht Stehende dafür zu tun, um nach einer Lösung zu suchen, die Supernova doch noch zu verhindern, so überambitioniert sich dies anhören mag.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Chancen denkbar schlecht stehen. Angesichts dieser Herausforderung möchte ich mich an meinen unvergessenen Freund Jim Kirk erinnern, an seinen unerschütterlichen Optimismus.

Ich muss versuchen, Romulus zu retten. Mein Lebensweg hat mich hierher geführt. Dies wird meine letzte große Aufgabe sein. Ich… Ich spüre es.

Der größte Teil meiner Anhänger ist inzwischen in Sicherheit, nur mein engster Kreis befindet sich noch auf Romulus. Ich werde sie bitten zu bleiben, denn ich brauche sie.

Als erstes muss ich versuchen, ein Gespräch mit dem Prätor zu arrangieren. Im Zuge der innenpolitischen Destabilisierung rinnt ihm sein Einfluss wie Sand zwischen den Finger davon, und doch ist er als Partner unverzichtbar. Ich werde D’Tan bitten, sich an unsere Ansprechpartnerin im Senat zu wenden.

Anschließend möchte ich den romulanischen Astrophysiker Dr. Nokim Vritet finden. Er gehörte damals zu den Ersten, die auf das Entstehen der Supernova aufmerksam wurden. Seine wissenschaftliche Expertise könnte von großem Wert sein. Ich fürchte, dass Vritets Arbeit durch den Tal’Shiar massiv behindert wurde, und zuletzt ist es still um ihn geworden. Ich hoffe, er ist noch am Leben.

Vielleicht kann ich auch einen privaten Kontakt zu Dr. Amal Safadi vom Astronomie-Institut von Cambridge herstellen. Sie hat die romulanische Supernova ebenfalls erforscht. Und auch einige Bekanntschaften an der Vulkanischen Akademie der Wissenschaften könnte ich wiederbeleben. Was vor mir liegt, werde ich unmöglich allein bewältigen können. Ich werde Verbündete brauchen.

Ich erinnere mich an einen Mann namens Nero, den ich vor wenigen Monaten eher zufällig kennenlernte. Ein einflussreicher Captain in den Reihen der Minengilde. Nero sagte mir, dass er ein Bewunderer meiner Arbeit für die Wiedervereinigung sei. Aufgrund seiner politischen Rolle als langjähriger Vorsitzender der Minengilde genießt er ein gewisses Gehör beim Prätor, und ich habe erfahren, dass seine Gattin eine hoch dekorierte Wissenschaftlerin am Zentralen Forschungsinstitut für Quantenphysik ist. Womöglich sollte ich in Erwägung ziehen, auf Nero zuzugehen.

Ich muss mich beeilen, denn die Zeit läuft gegen mich…

 

Aufzeichnung, Ende.

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